Corona hatte das Projekt um zwei Jahre verschoben. Aber nun ist sie da. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen den Dekanaten Fürth und Siha (Tansania) besucht Frau Linda Yambazi die Staatliche Fachschule für Gemüsebau in der Jahnstraße in Fürth.

Nach eineinhalb Jahren wird sie als Multiplikatorin für Gemüsebau in ihre Heimat zurückkehren.

Sie ist 28 Jahre alt, verheiratet mit Clinton Mwanga und hat einen fast zweijährigen Sohn, Kendrick.

Nach ihrer Schulzeit absolvierte sie Studienkurse in allgemeiner Landwirtschaft in Moshi. Auf dem elterlichen Bauernhof spezialisierte sie sich auf Gemüseanbau. Beim Goethe-Institut in Daressalam lernte sie Deutsch mit dem Sprachlevel B2. 

Nun wohnt sie im Wohnheim der Fachschule.

In drei Semestern wird Linda Yambazi in der Fachschule theoretische Grundlagen von Gemüsebau, Betriebswirtschaft und Buchführung lernen und in mehreren Praktika in Betrieben arbeiten. Bei Exkursionen der Klasse in Deutschland und bis in die Niederlande wird sie internationale Erfahrungen sammeln.

Sie selbst schreibt: „Mir geht es gut und ich freue mich, dass ich hier lernen und neues Wissen erwerben kann. Damit werde ich zuhause in Siha andere unterrichten, vor allem arbeitslose Jugendliche und Frauen in schwierigen Verhältnissen.

Ich habe viele Dinge gesehen, die mir fremd sind. Wir haben zum Beispiel einige Bauernhöfe in Nürnberg besucht. Die besten Methoden der Produktion und des Vertriebs von Nutzpflanzen waren mir fremd. Umwelt, Essen, Reisen sind anders als in Tansania. Ich freue mich auf die weitere Zeit hier und werde viel sehen, was mich überraschen und auch glücklich machen wird.

Am 19.November sah ich zum ersten Mal Schnee und Eis.

Ich habe Gottesdienste in Ammerndorf und in der Chapel in Fürth besucht.

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Weltgebetstag 2022

Der Weltgebetstag wurde am 4. März 2022 im Morgengottesdienst in der Zentrale der Norddiözese in Moshi von Rev. Faustine Kahwa, Sekretärin der Frauenabteilung, gehalten.

Zu den Dingen, für die gebetet wurde, gehören das Wohlergehen des Landes, der Menschen und aller Kreaturen sowie die Wiederherstellung eines natürlichen Systems, das für Gottes Schöpfung unschädlich ist. Sie haben auch um Gottes Frieden und Schutz für Menschen gebetet, die in Angst, verlorenem Frieden, Hunger und verschiedenen Leiden leben.

Die Vorlage aus Großbritannien, Wales und Nordirland wurde von der Abteilung für Frauen und Kinder der Christlichen Gemeinschaft von Tansania (CCT) übersetzt und von der Frauenabteilung der Nord- diözese herausgegeben. Das Schlüsselwort stammt aus Jeremia 29,11: „Gott gibt uns gute Gedanken.“

Einige Mitarbeiter der Norddiözese auf einem Gruppenfoto unmittelbar nach dem Gottesdienst zum Weltgebetstag am 4. März 2022
Einige Mitarbeiter der Norddiözese auf einem Gruppenfoto unmittelbar nach dem Gottesdienst zum Weltgebetstag am 4. März 2022

 

584 TONNEN LEBENSMITTEL AN MEHR ALS 3700 HAUSHALTE VERTEILT, WASSERBRUNNEN GESTARTET (DISTRICT HAI)

Familien, die in mehr als 3.700 Haushalten unter Dürre und Hunger leiden, haben vom District Hai der ELKT-Norddiözese in Partnerschaft mit der Huyamwi-Organisation der Norddiözese Nahrungsmittel, Saatgut und Tierhilfe erhalten. Die Aktion wurde offiziell vom Leiter der ELCT und Bischof der Norddiözese, Dr. Fredrick Onael Shoo, am 10. März 2022 in der Kia-Gemeinde durchgeführt.

Die Distriktdirektorin von Huyamwi, Diakonin Samweli Mori, verlas das Memorandum vor dem Kirchenoberhaupt und sagte, dass 575 Tonnen Mais und 9 Tonnen Bohnen zu unterschiedlichen Zeiten an Mitglieder und Gemeindemitglieder von Kia, Nomeuti, Rundugai, Kawaya und Kikavu Chini und Magadini verteilt würden, da sie mit Dürre und Hunger konfrontiert seien.

Zusätzlich zur Verteilung von Mais und Bohnen, sagte sie, werden 1.100 Tonnen Mais und Bohnen und 120 Ziegen an Hirten verteilt, deren Vieh aufgrund der Dürre gestorben ist. Außerdem werden sie 16 Seminare zu Umwelt- und Naturschutz geben.

Diakonin Mori erklärte, in der ersten Phase habe der District Hai in Zusammenarbeit mit ausländischen Freunden und den Berggemeinden 64 Säcke Mais und 17 Säcke Bohnen verteilt, und Huyamwi habe in Zusammenarbeit mit Freunden mehr als 100 Säcke Mais, 23 Säcke Bohnen und 80 Bündel Bananen in diesen Gemeinden verteilt.

Nach dem Start der Aktion sagte das Oberhaupt der Kirche und der Norddiözese, Bischof Dr. Fredrick Onael Shoo, man gewinne nun sauberes Trinkwasser aus einem Bohrbrunnen und installierte eine Infrastruktur, um den Zugang zu Wasser zu erleichtern. Der Brunnen wird vom Living State finanziert.

Bischof Dr. Shoo dankte allen, die sich freiwillig engagiert haben, um Gemeindegliedern und Gemeinden zu helfen, die mit Dürre und Hungersnot konfrontiert sind.

Er sagte, dass es in vielen Gebieten, insbesondere im Flachland, zu schweren Dürren und Nahrungs- mittelknappheit gekommen sei. Lebensmittel seien als Spenden von Mitarbeitern und Freunden aus Deutschland gekommen. Bischof Shoo forderte die Menschen auf, die Bedeutung von Lebensmittel- vorräten zu erkennen.

Hunger und schwere Nahrungsmittelknappheit in diesen Gemeinden sind auf die Dürre zurückzuführen, die durch sintflutartige Regenfälle im Jahr 2021 verursacht wurde, und dauern bis heute an.

Bischof Dr. Shoo probiert Wasser unmittelbar nach dem Öffnen eines Frischwasserbrunnens der Gemeinde Kia am 10. März 2022
Bischof Dr. Shoo probiert Wasser unmittelbar nach dem Öffnen eines Frischwasserbrunnens der Gemeinde Kia am 10. März 2022
Dear Rev. Markus and all other Friends in Fürth,
As the Holy Week is here, we must offer our prayers to God and thank Him for all the sacrifices He has made for us and our lives both here in Siha and there in Fürth.
Warm wishes on Holy Week to you. This is the time when we are blessed with a chance to experience the heights of the love of God and depth of our sins through Christ's death and resurrection.
The one thing that all of us do in order to thank Jesus for His sacrifices is to accept His great love and convey it to one another by accord the loving kindess and care to each other (Preaching the Gospel through action). It is the time to strengthen our partnership and being bound by the love of Christ which He shows us through His precious blood.
We wish you all the best in this great time of Holy Thursday, Good Friday and Easter Sunday.
"But Christ has indeed been raised from the dead, the first fruits of those who have fallen asleep For since death came through a man, the resurrection of the dead comes also through a man." (1 Cor. 15: 20 - 21)
Warm greetings from Dean Kileo, partnership committee and the district staffs.
Rev. Fadhili

Lieber Pfr. Markus und alle anderen Freunde in Fürth, 

 

Da die Karwoche da ist, müssen wir unsere Gebete zu Gott bringen und ihm für all die Opfer danken, die er für uns und unser Leben sowohl hier in Siha als auch dort in Fürth gebracht hat. 

 

Herzliche Grüße zur Karwoche an Euch. Dies ist die Zeit, in der wir mit einer Chance gesegnet sind, die Höhen der Liebe Gottes und die Tiefe unserer Sünden durch Christi Tod und Auferstehung zu erfahren. 

 

Das Einzige, was wir alle tun, um Jesus für seine Opfer zu danken, ist, seine große Liebe anzunehmen und sie einander zu übermitteln, indem wir einander liebevolle Güte und Fürsorge schenken (das Evangelium durch Handeln predigen). Es ist an der Zeit, unsere Partnerschaft zu stärken und durch die Liebe Christi verbunden zu sein, die er uns durch sein kostbares Blut zeigt. 

 

Wir wünschen Euch alles Gute in dieser großen Zeit von Gründonnerstag, Karfreitag und Ostersonntag. 

 

„Aber Christus ist tatsächlich von den Toten auferweckt worden, der Erstling der Entschlafenen. Denn da der Tod durch einen Menschen gekommen ist, kommt auch die Auferstehung der Toten durch einen Menschen.“ (1 Kor. 15: 20 - 21) 

 

Herzliche Grüße von Dean Kileo, dem Partnerschaftskomitee und den Distriktmitarbeitern. 

Pfr. Fadhili

April 2022